Dirigentin Goes Pop

Klassische Musik Schwarze Geschichten

Wenn die Kino-Industrie anfängt, sich für Geschichten zu interessieren, dann spätestens gehören diese zum Mainstream und zur Popkultur. 2023 ist es soweit: ob Biopic, Drama oder Dokumentarfilm, marginalisierte Musiker*innen der klassischen Musik verkaufen sich. Innerhalb von wenigen Jahren haben sich Dokumentarfilme wie „Komponistinnen“ (2018), Biopics wie „Die Dirigentin“ über Antonia Brico (2022) oder der Thriller „TÁR“ mit Cate Blanchett (2022) gehäuft. Am 25. Januar 2023 erschien der französische Spielfilm „Divertimento“ über die Dirigentin Zahia Ziouani und ihre Zwillingsschwester, die Cellistin Fettouma Ziouani. Auch das erste Biopic über den Schwarzen französischen Komponisten und Dirigenten Chevalier de Saint-George (2023) kam in die Kinos.

Dass sich ein Trend in der Popkultur zeigt, ist eine Sache. Doch offen bleiben die Fragen: Wie wird über die Arbeit von Dirigent*innen berichtet? Werden sie als feste, zugehörige Bestandteile einer umfassenden Interpretationsgeschichte wahrgenommen und archiviert? Genießen BIPoC-Dirigent*innen in Deutschland dieselben Arbeitsbedingungen wie ihre weißen Kollegen?

Über diese und andere Themen sprach Autorin Dr. Dr. Daniele Daude mit Nachwuchsdirigentin, Komponistin, Organistin und Chorleiterin Yudania Gomez Heredia aus Nürnberg.

Ich habe in Deutschland noch niemanden dirigieren gesehen, der so aussieht wie ich.

D: Wie hat bei dir alles angefangen mit der Musik? 

Y: Ich komme aus Kuba und dort fängt die musikalische Ausbildung früh an. Ich habe bereits als Vierjährige in Projekten und Gemeinden für Kinder gesungen. Dann sagten die Lehrer*innen zu meiner Mutter, sie sollte mich fördern und zum Konservatorium (eine musikalische Bildungseinrichtung) schicken. In Kuba beginnt das Musikstudium am Konservatorium im Alter von sieben Jahren. Wie bei der Ausbildung von Knabenchören gibt es vormittags Solfège, Gesang, Theorie und nachmittags ist Schule. Ich war in der vierten Klasse als ich die Aufnahmeprüfung machte.

Y: Es gibt drei Stufen des Musikstudiums bei uns: zunächst das Grundstudium von der vierten bis zur neunten Klasse. Mein Schwerpunkt war „Chorgesang“. Danach lernen wir das Dirigieren von Chören. Dann kommt die Aufnahmeprüfung zum Aufbaustudium von der zehnten bis zwölften Klasse. Für das Aufbaustudium musste ich nach Havanna ziehen. Dort gibt es drei große Musikinstitutionen. Die Konkurrenz ist hart und die Aufnahmeprüfung schwer. Studierende kommen aus dem ganzen Land und aus der Karibik, um dort mit renommierten Lehrer*innen zu studieren. Ich habe dort ein Doppelstudium für Chorleitung und Musiktheorie absolviert. Anschließend machte ich die Aufnahme für die Musikhochschule und habe dort ebenfalls ein Doppelstudium in Komposition und Chorleitung absolviert.

D: Wann hast Du angefangen selbst zu komponieren?

Y: Schon als Kind habe ich Lieder und Gedichte geschrieben. Ich erinnere mich, wie ich Orchestrierungs-Ideen in meinem Heft niedergeschrieben, viel gelesen und geschrieben habe. Im Studium konnte ich meine Ideen dann entwickeln. Dort habe ich für größere Ensembles komponiert.

D: Das heißt, Du konntest Deine Komposition gleich mit Kolleg*innen spielen?

Y: Ja genau. Das ist auch sehr hilfreich für die kompositorische Entwicklung. Ich habe zunächst fürs Klavier geschrieben, weil ich selber spielen wollte und mein Kompositions-Prozess auch so aussah. Ich habe aber auch von der Improvisation aus komponiert. Dann kamen Solostücke für Flöte und so weiter, die ich dann mit Freund*innen aufgeführt habe.

D: Und wie kamst du dann zum Orgelspielen?

Y: Es gab einmal im Jahr eine Kirchenmusik-Woche mit gregorianischen Chören, Orgel et cetera in Kuba. Als ich an der Musikhochschule war, habe ich dort einen Workshop am Institut für Kirchenmusik besucht. Es war im Rahmen einer Kooperation zwischen meiner Uni und der Uni in Regensburg. Ich habe dann die Aufnahmeprüfung in Regensburg gemacht und musste noch schnell lernen, wie die Töne auf Deutsch überhaupt heißen – ich habe ja Solfège gelernt. Die Prüfung habe ich bestanden, aber die Bedingung war, dass ich Orgel noch dazu lerne. Also habe ich ein Jahr lang nur Orgel und Deutsch gelernt.
D: Nun bist du in Nürnberg. Wie kam es dazu und wie war der Weg dorthin?

Y: Ich habe zunächst in Regensburg studiert und wollte dann in eine andere weltliche Stadt ziehen. Ich bewarb mich deshalb 2020 für Komposition, Chorleitung und Orchesterleitung und wurde im Fach Chorleitung in Nürnberg aufgenommen. Mein Studium habe ich dann im Herbst 2020 angefangen. Es war inmitten der Pandemie und deshalb komplett online ohne analoge Proben.

D: Wie würdest du den Prozess vom Studium bis zu den ersten Aufträgen beschreiben?

Y: Das ist eine sehr wichtige Frage, gerade für Ausländer. Schon im Studium musst du schauen, wie du vorankommst, welche Arbeitsmöglichkeiten du hast. Ansonsten läuft das Visum ab. Der Druck ist hoch.  Ich habe meinen Abschluss im Juli 2022 gemacht. Dann habe ich gleich hier weitergemacht und mit Orchesterleitung angefangen, denn ich habe gemerkt: Ich will Dirigentin werden. Ich habe als Chorleiterin gearbeitet, sonntags Orgel in Gottesdiensten gespielt und meinen Master im Orchester-Dirigieren gemacht.

D: Hattest du Vorbilder in der Musik und während deiner Ausbildung? 

Y: Ja meine Lehrer*innen für Chorleitung und Komposition in Kuba waren toll. Ich habe dort sehr viel gelernt.

D: Du bist neben deiner Arbeit als Dirigentin, Organistin und Chorleiterin auch noch Schauspielerin und Perfomerin. Wann kam es dazu?

Y: Schauspielerei fand ich als Kind schon spannend. Ich habe Stücke angeschaut, gelesen und mich insbesondere für Monologe interessiert. Später, als ich in Nürnberg war, habe ich von einem Casting gehört. In der Ausschreibung wurde ausdrücklich nach „Menschen mit Migrationsgeschichte“ gesucht. Es war eine Lecture-Performance über Rassismuserfahrungen und eine gute Erfahrung für mich.

Yudania Gomez Heredia
© Kevin Hanus

D: Du bist auf Social Media, insbesondere auf Instagram, als yudi_dirige und yuditagomez sehr aktiv. Wie kam es dazu und was erzielst du mit diesen beiden Accounts?  

Y: 2016 habe ich als Model und Fitnesstrainerin gearbeitet. Ich habe 2017 mit dem Account yuditagomez angefangen, um mich professionell zu präsentieren. Die Menschen, die mir folgten, waren unter anderem Kolleg*innen aus der Modebranche, Fotograf*innen, Models, Agenturen. Dort kamen zum Beispiel Tänze sehr gut an. Aber immer, wenn ich Einladungen zu meinen Konzerten oder Inhalte über meine Komposition, Chor- und Orchesterleitung, Orgel oder zeitgenössische Musik geteilt habe, waren Menschen sehr irritiert. Sie haben nicht verstanden, was ich mache.

2022 teilte ich durch mein Musikstudium und Anfragen, immer mehr Fotos und Inhalte über Musik und Theater. Da habe ich mich dazu entschieden, einen zweiten Account anzulegen  –yudi_dirige – um auch meine Kunst zu präsentieren. Ich habe diesen Musik-Account im August erstellt und ein Video gepostet, wie ich Orgel auf einer Hochzeit spiele. So haben mich meine ehemaligen Musikkolleg*innen aus Kuba gefunden. Es waren nicht viele Follower nur ca. 200 Menschen, die ich aus dem Musikstudium in Havanna kannte. Dann habe ich dieses Video mit dem irregulären Takt „German Methode VS Cuban Methode“ gepostet.

D: Ich habe Dich auch durch dieses Video kennengelernt. Es ist sehr gut gemacht: professionell und lustig zugleich. Das kommt bei den Menschen gut an.

Ich weiß es noch: es war ca. 14 Uhr und eigentlich nur für meine Freund*innen in Kuba – zum Spaß. Einen Tag später hatte ich sehr viele Kommentare zu dem Video. Eine Person teilte das Video dann auf einem bekannten Klassik-Kanal. Danach sagten mir meine kubanischen Kolleg*innen, die mittlerweile überall auf der ganzen Welt verteilt sind, dass ihnen das Video in Spanien, Mexico, USA zugesendet wurde. Innerhalb von zwei Tagen hatte das Video 20.000 Aufrufe. Ich habe unglaubliche Nachrichten bekommen. Sogar Kolleg*innen der Juilliard School haben mich angeschrieben. Innerhalb einer Woche ist mein Account explodiert: von ca. 200 Followers sind es auf einmal über Tausende weltweit geworden. Es waren Menschen aus dem Musikbereich. Auch professionelle Sänger*innen, teilweise sehr bekannte Leute, haben das Video geteilt. Sie haben sich meine frühere und aktuelle Arbeit als Dirigentin, Chorleiterin, Organistin und Komponistin angeschaut und positive Kommentare dagelassen.  Mittlerweile ist es bei über einer Million Views.

D: Was sind deine nächsten Schritte als Dirigentin und Komponistin? 

Y: Im ersten Jahr in Regensburg habe ich täglich Musik geschrieben und habe dementsprechend viele Kompositionen aus der Zeit. Aber meine Stücken wurden nicht aufgeführt, denn Ensembles zu finden, die die eigene Musik spielen, ist heutzutage noch immer ein Thema. Dann habe ich mich wieder aufs Klavier konzentriert, um die Stücke selbst umzusetzen. Ich muss dazu sagen, dass Regensburg ein Institut für katholische Musik ist und vielleicht auch deshalb nicht so offen für nicht religiöse Musik gewesen ist. Insbesondere für Neue Musik. Ich habe fast drei Jahre gebraucht, um meinen Klavierlehrer davon zu überzeugen, meine Musik zu spielen. Es war dann nur ein einziges Stück fürs Klavier, was ich spielen durfte.

D: Ich kenne viele Musiker*innen, Holz- und Streicher- Ensembles, die großes Interesse an Deiner Musik hätten. Wie sieht es aus mit Oratorien und Kirchenmusik?

Y: Auf jeden Fall! Für meine Abschlussarbeit habe ich eine Messe komponiert. Das Problem war, dass mein Schwerpunkt Lateinamerikanische Musik war, ich aber keinen Zugang zu den Noten hatte. Also dachte ich: dann schreibe ich eben selbst eine Messe! Es ging schnell, innerhalb von drei Monaten war sie fertig. Die Messe ist für Chöre, Solobaritonen und Solosopran, Flöte, Streicherorchester, Klavier und kubanisches Schlagzeug. Ich habe sie dann für mein Abschlusskonzert aufgeführt und werde sie dieses Jahr im Juni wieder aufführen. Aber ich erarbeite den Chorteil vorher nochmal für einen professionellen Chor aus Erlangen.

D: Also die nächste Stufe wären, größere Auftragswerke: Wie sieht es mit Opern aus?

Y: Ja auf Opern habe ich große Lust! Im Studium habe ich mich viel mit dem Opern-Repertoire beschäftigt und durch meinen Bezug zu Literatur auch Lust darauf, das Libretto und die Musik gemeinsam zu verfassen. Für meine Chorstücke habe ich auch den Text geschrieben. Einige meiner Stücke, die ich für Stimme und Klavier komponiert habe, eignen sich auch sehr fürs szenische Spiel. Ich bin aber auch offen für Musicals.

D: Was sind Deine Wünsche als Dirigentin und Komponistin?

Y: Bevor das Video bei Instagram viral ging, wollte ich als Dirigentin an einem Konzerthaus arbeiten. Das war mein Ziel und ich habe darauf hingearbeitet. Auch die Kontinuität in der Arbeit mit einem Ensemble an einem Haus und was wir zusammen aufbauen können, finde ich weiterhin spannend. Aber mittlerweile bekomme ich weltweite Anfragen. Das letzte von einem Theater in Nigeria. Da kam mir der Gedanke, mich als Dirigentin selbständig zu machen. Die Welt zu bereisen und viele Orchester kennenzulernen. So kann ich mich auch in meinen verschiedenen Facetten ausprobieren und muss nicht nur in einem einzigen Aspekt eingeengt sein. Denn Komposition braucht Zeit. Wenn ich als festangestellte Dirigentin engagiert bin, ist es schwierig, Zeit zu finden. Aber als selbständige Dirigentin kann ich wieder regelmäßig schreiben. Das war das eine. Und das andere ist, dass ich ein eigenes Orchester gründen möchte. In Erlangen gibt es eine lange Warteliste von Musikstudierenden, die im Uniorchester keinen Platz bekommen haben. Aber ich habe auch großes Interesse an einem BIPoC-Orchester. Ich kenne das Chineke! Orchestra in London und durch dich auch The String Archestra in Berlin. Aber ich lebe in Bayern. Ich möchte dort etwas aufbauen. Und ich möchte Musik aus der ganzen Welt aufführen. Nicht immer nur die gleichen Komponisten. Es gibt so großartige Musik aus Asien, Lateinamerika, Afrika! Viele Leute kennen diese Komponist*innen nicht. Das möchte ich ändern.

Gerade als Nicht-weiße Person ist es wichtig, die eigene Arbeit ernst zu nehmen, sich nicht runterzumachen und sich zu trauen.

Wenn dich niemand sieht, wird deine Arbeit auch übersehen. Gerade als Nicht-weiße Person ist es wichtig, die eigene Arbeit ernst zu nehmen, sich nicht runterzumachen und sich zu trauen. Im Musikstudium lernen wir nicht, wie wir uns als Musiker*innen „vermarkten“ und Arbeit finden. Das müssen wir allein herausfinden. Ich habe durch meine Arbeit als Model einiges lernen können. Doch eigentlich sollten wir das schon im Studium lernen, denn es ist ein wichtiger Teil des Jobs. Jemand wie Joana Mallwitz [Generalmusikdirektorin am Staatstheater Nürnberg, Anm. d. Red.] in Nürnberg hat ein ganzes Team hinter sich. Ich mache, wie viele Kolleg*innen, meine ganze Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit? allein.

Auch etwas, was mir wichtig ist zu sagen: es gibt in Kuba sehr viele talentierte Menschen, deren Arbeit nicht gesehen wird. Ich bin hier und spreche offen darüber, dass ich viel kämpfen musste. Dass ich anfangs mein Leben in Deutschland organisieren musste und erst dann die Karriere aufbauen konnte. Zum Beispiel habe ich ein Studium hier gemacht, dass ich in Kuba bereits abgeschlossen hatte. Es ist viel Zeit verloren vergangen. Aber bleibt dran, es kommt mit der Zeit.

Fazit

Yudania Gomez Heredia ist nicht die erste Schwarze Dirigentin in Europa. Vor ihr gab es u.a. Avril Coleridge-Taylor (1903-1989) in England, Florence Price aus den USA (1897-1953), die durch Europa tourte oder in jüngeren Zeiten Glass Marcano, die Preisträgerin des Wettbewerbs La Maestra in Paris. Durch Soziale Medien wird eine Nicht-Archivierung von Schwarzen und generell von BIPoC Dirigent*innen immer problematischer. Sie erzwingen die Sichtbarmachung ihrer Arbeit. Eine nachhaltige Archivierung wird allerdings noch immer zum einen von den Musikwissenschaften und musikkritischer Rezeption bestimmt, welche noch immer sehr weiß und männlich dominiert sind. Zum anderen hängt die Beschäftigung als Dirigent*in und Komponist*in noch immer von Intendant*innen und Dramaturg*innen in Konzert- und Opernhäusern ab, die über Repertoire und Besetzungspolitik entscheiden. Es bleibt also spannend, ob, wie und wann, Entscheidungsträger*innen den erhöhten Druck aus Popkultur, Social-Justice-Bewegungen und aus dekolonialen Bewegungen wahrnehmen und in eine nachhaltige Politik umsetzen.

Glass Marcano (geb.1995) Preisträgerin von La Maestra, Paris 2020
Avril Coleridge-Taylor (1903-1998)
© Getty

Yudania Gómez Heredia
Yudania Gómez Heredia ist Dirigentin, Komponistin, Organistin und Performerin. Als Dirigentin beschäftigt sie sich mit der Interpretation zeitgenössischer Musik. Ihr Schwerpunkt ist die Verbreitung klassischer Musik aus Lateinamerika, Asien und Afrika im europäischen Raum und die ersten Aufführungen von Werken jungen Komponist*innen. Sie begann bereits im frühen Alter fürs Klavier zu komponieren. 2011 besuchte sie die Masterklasse von Juan Piñera am Konservatorium Amadeo Roldán und führte ihre Kompositionen in Konzerten der School of Music in Havanna auf. 2014 gewann sie den Kompositionspreis „Musicalia“ des Instituto Superior de Artes in Havanna in der Kategorie Vokalmusik. Es folgte ihre Teilnahme am Kompositionspreis „Casa de las Américas“. Ihr Werkverzeichnis umfasst verschiedenste Gattungen. In ihrer Musiksprache verbindet sie unterschiedliche Einflüsse: von gregorianischem Choral bis hin zu afrokubanischer Musik. Als Organistin ist sie heute bekannt für ihre fantasievollen Improvisationen. Sie lässt sich sowohl aus klassischen Formen als auch aus der kubanischen Volksmusik und dem Jazz inspirieren. Yudania gibt regelmäßig Orgelkonzerte innerhalb Deutschlands und ist derzeit als Organistin der Apostel Kirche, Greding und St. Michael, Thalmässing tätig.
https://www.yudaniagomezheredia.com/

Autor*in
Daniele G. Daude (Dr. Dr. phil.) ist Musik- und Theaterwissenschaftler*in und Dramaturg*in. Nach dem Abschluss ihres Musikstudiums in Geige und Kammermusik am Conservatoire National (Region Aubervilliers) mit Auszeichnung, promovierte Daniele 2011 im Fach Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und 2013 im Fach Musikwissenschaft an der Université Paris 8. Seit 2008 unterrichtet Daniele G. Daude an deutschen und französischen Hochschulen. 2013-2015 übernahm Daniele G. Daude eine Gastprofessur für Darstellende Künste an der Kunsthochschule Campus Caribéen des Arts (Martinique). Daniele G. Daude gründete 2016 The String Archestra, um Werke von Schwarzen, Indigenen und PoC-Komponist*innen aufzuführen. 2021 erhielt The String Archestra den TONALi Award in der Hamburger Elbphilharmonie in der Kategorie „Umbruch“ für ihre langjährige Arbeit. Seit 2016 als Dramaturg*in für Oper, Konzert und Schauspiel tätig, co-kuratierte Daniele G. Daude die 2020 von Miriam Ibrahim gegründete feministische Reihe am Theater Oberhausen. Daniele G. Daude schreibt u.a. kulturwissenschaftliche Abhandlungen, Essays, Rezensionen und Aufführungsanalysen. Ab Juli 2023 übernimmt Daniele G. Daude die künstlerische Leitung und Geschäftsführung des Ringlokschuppen Ruhr.

http://danielegdaude.com/
https://www.thestringarchestra.com/
https://www.ringlokschuppen.ruhr/das-haus/aktuelles-news-nachrichten/mitteilung


Quellen:

https://www.classicfm.com/discover-music/women-in-music/avril-coleridge-taylor-trailblazing-composer-conductor-pianist/
https://styriarte.com/kuenstler/glass-marcano
https://www.chineke.org/
https://www.thestringarchestra.com/
https://www.youtube.com/watch?v=VFfE7I7nOrU
https://affirmativesabotage.org/projekte-2/
https://www.instagram.com/yudi_dirige/
https://www.instagram.com/yuditagomez/
https://komponistinnen.com/?page_id=9
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/Die-Dirigentin,sendung1141172.html
https://www.youtube.com/watch?v=t3e1oISHqog
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=Na6gA1RehsU
https://www.youtube.com/watch?v=TZ6QiKFgMmc
https://www.youtube.com/watch?v=6VSN3XeBs4I
https://www.youtube.com/watch?v=-LtCIImfSCk